Mo. Okt 14th, 2024

Über Fronleichnam veranstaltete der Liederkranz Honhardt eine 4-Tages Reise nach Graubünden und ins Engadin.

Bei der Anreise machten wir einen Abstecher ins Fürstentum Lichtenstein, nach Vaduz, wo wir eine kleine Stadtrundfahrt mit dem „Zügli“ unternahmen.

Nachmittags fuhren wir ins „Heidi-Land“ nach Maienfeld. Hier besichtigten wir das Weingut „Heidelberg“. Auf 5 Hektar Rebfläche werden hier hauptsächlich die Rebsorten „Pinot noir“, „Chardonnay“ und „Riesling Sylvaner“ angebaut. Die Weine werden alle auf dem eigenen Hof gekeltert und vermarktet. Nach der Führung erhielten wir eine „4-Gänge“ Degustation.

Gegen Abend bezogen wir unser gemütliches ****Sunstar Hotel am Rande von Klosters mit einem herrlichen Ausblick über die Berge.

Am Freitagmorgen führte uns die Fahrt über Davos nach Lenzerheide. Hier empfing uns Fam. Bläsi von der „Kuh-Villa“, einem Bio-Schaubauernhof in 1500 m Höhe. Beim Mittagessen wurden uns typische Bündner Spezialitäten, wie zum Beispiel das Bünder-Fleisch und Graupensuppe, serviert.

Gut gestärkt ging es weiter in die Hauptstadt des Kantons Graubünden, nach Chur. Die Stadt ist eine der ältesten Siedlungen der Schweiz. Die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert bildet das Zentrum der Stadt. Im Anschluss an die Stadtführung blieb noch genügend Zeit für eine gemütliche Kaffeepause.

Nach einem reichhaltigen Frühstückbuffet ging die Fahrt über den Albula- (2.112 m ü.M) und Bernina Pass (2.253 m ü.M) nach Tirano, Italien (429 m ü.M.). Am Nachmittag fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein mit dem Bernina Express, dem einzigen Zug, der die Alpen offen überquert, zurück. In den rundum verglasten Panoramawagen hatte man beste Sicht auf die noch teilweise schneebedeckten Alpengipfel. Auf Europas höchstgelegener Bahnstation, der Ospizio Bernina, ging die Fahrt nun wieder bergab nach Davos.

Traditionsweise wurde der Samstag mit Musik und Gesang abgeschlossen, wo wir auch gleich als Geburtstagsüberraschung einer durchreisenden Motorradgruppe gebucht wurden.

Die Heimreise am Sonntag führte uns an den Bodensee nach Lindau. Hier hatte man ausreichend Zeit um am Hafen zu Flanieren und ein Eis zu genießen oder vom Leuchtturm aus einen Blick über die Stadt und den Bodensee zu werfen.

Das Tettnanger Hopfenmuseum hielt die Türen für uns am Nachmittag offen. Anhand eines kurzen Filmes wurde uns der Anbau und die Ernte von Hopfen nahe gebracht. Der Hopfen hat eine sehr kurze Wachstumsphase von nur 4 Monaten, bis er im August mit einer Höhe von ca. 8 m geerntet werden kann. Es werden auch nur weibliche Pflanzen angebaut, da nur sie die Hopfendolden bilden können.

Nach dieser interessanten Führung lies man den Abend in einer Brauereigaststätte nahe des Museums ausklingen, bevor man die Rückreise nach Honhardt antrat.